Tag der Trauer am Bebelplatz: Gedenken an die Opfer des Angriffskrieges gegen die Ukraine
Am 24. Februar 2025, dem dritten Jahrestag des Angriffskrieges gegen die Ukraine, versammelten sich zahlreiche Menschen auf dem Bebelplatz in Berlin, um der Opfer dieses Krieges in Stille zu gedenken. Ohne politische Reden, Parolen oder Aufrufe stand allein das gemeinsame Erinnern und die Trauer im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung hielten die Anwesenden eine Schweigeminute ab – für die Soldaten, die auf den Schlachtfeldern gefallen sind, für die Zivilisten, die unter den Trümmern ihrer Häuser starben, für diejenigen, die in Gefangenschaft gefoltert oder in Putins Gefängnissen ermordet wurden.
Ein bewegender Abend des Erinnerns
Am Abend um 20 Uhr wurden im Zentrum Berlins Gedenkkerzen entzündet, begleitet von den Werken weltbekannter Komponisten. Eine Großleinwand zeigte erschütternde Dokumente dieses Krieges, um das Bewusstsein für das unermessliche Leid zu schärfen.
Die Veranstaltung unterstrich die bedingungslose Unterstützung der Ukraine und brachte die tiefe Trauer um alle zum Ausdruck, die in diesem Krieg ihr Leben verloren haben. Sie machte deutlich, dass die Ursache dieses Krieges in der inhumanen und widerrechtlichen Aggression des russischen Regimes unter Putin liegt – eine Realität, die nicht verhandelbar ist.
Ein Zeichen der Solidarität
Viele Teilnehmer brachten Kerzen mit oder hielten Bilder von Angehörigen und Freunden, die in diesem Krieg ums Leben kamen oder Schaden erlitten. Die Organisatoren baten darum, auf Flaggen und politische Symbole zu verzichten, um den Tag der Trauer in gemeinsamer Stille und Würde zu begehen.
Die Veranstaltung wurde von einem Komitee in Berlin lebender Aktivistinnen und Aktivisten mit Unterstützung zahlreicher deutscher und internationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen organisiert. Die Gedenkfeier fand in vier Sprachen statt: Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch.
Große Anteilnahme und mediale Aufmerksamkeit
Der Tag der Trauer fand große Resonanz. Viele prominente Persönlichkeiten, Medien und große Telegram-Kanäle berichteten über die Veranstaltung, Fernseh- und Radiosender sendeten Beiträge über die bewegende Gedenkzeremonie.
Dank an alle Beteiligten
Ein herzlicher Dank gilt allen, die sich die Zeit genommen haben, an diesem Februarabend zusammenzukommen. Ihre Unterstützung, Ihr Mitgefühl und Ihre Hilfe haben diesen Tag zu einem starken Zeichen gegen Krieg und Unmenschlichkeit gemacht.
Ein besonderer Dank geht an die herausragenden Künstlerinnen und Künstler des Abends: Dmitry Sobolev – Technische Begleitung | Alexei Chernov – Klavier | Khachatur Kanayan – Violine | Daria Stepanova – Moderation | Sergey Erzhenkov – Video
Dank an Partner und Unterstützer
Wir danken herzlich unseren Partnern:
Kin Za & Georgian Restaurant und Irakli Kemertelidze | Classic Piano | Staatsoper Berlin
Sowie den engagierten Persönlichkeiten: Marina Davydova, Sergey Lukashevsky, Yara Ziva-Chernova, Maria Derra, Elizaveta Shlosberg, Sergey Nevsky und Mikhail Fichtengoltz für ihre weisen Ratschläge und ihre herzliche Beteiligung.
Besonderer Dank geht an die großartigen freiwilligen Helfer unter der Leitung von Maria Nemtsova sowie an Vladimir Volokhonsky für die Organisation der Spendensammlung.
Erfolgreiche Spendenaktion
Dank der großzügigen Unterstützung der Teilnehmer wurden 1.811 Euro gesammelt. Die Mittel werden zur Beschaffung von Generatoren und Medikamenten für die von Krieg betroffenen Gebiete in der Ukraine verwendet.
Unterstützende Organisationen
Ein abschließender Dank gilt den Organisationen, die den Tag der Trauer unterstützt haben:
All Rights Reversed Art
Allianz für ein freiheitlich-demokratisches Russland e.V.
Civil Society Forum
Dialogue for Understanding e.V.
EQUAL PostOst e.V.
Freies Russland NRW e.V.
Horizonte Exilhilfe
MiCT – Media in Cooperation and Transition
MRR – My Russian Rights
Russischsprachige Demokratinnen und Demokraten e.V.
Russland hinter Gittern e.V.
Theophanu Club Germany
Antikriegs-Komitee Russlands
Abgeordnete der Friedlichen Russland-Bewegung
Radio Stimme Berlins
Radio Sacharow
Russland hinter Gittern
Der Tag der Trauer war ein starkes Zeichen der Einigkeit und des Widerstands gegen diesen Krieg – eine Geste der Solidarität mit der Ukraine und all jenen, die durch diesen Konflikt unsägliches Leid erfahren haben.