Straßenausstellung in Nürnberg
Die Ausstellung “Faces of Russian Resistance”, unterstützt von Memorial, OVD-Info, dem Andrej-Sacharow-Institut, Novaya Gazeta Europe und weiteren Menschenrechtsorganisationen, ist ein wichtiges Projekt, das sich gegen Stereotypen wie „Die Russen leisten keinen Widerstand“, „Russen kämpfen nicht“, „die Mehrheit der Russen unterstützt den Krieg“ und „die Russen protestieren nicht“ stellt. Diese Stereotypen sind oft falsch und verzerren die Realität in Russland. Es war uns ein Herzensanliegen, diese Ausstellung in Nürnberg zu organisieren und durchzuführen.
Am 13., 14. und 15. Oktober konnten die Passanten am Hans-Sachs-Platz mehr über die Schicksale von Menschen erfahren, die sich mehr als 20 Jahre lang in Russland für Bürgerrechte, Demokratie, Redefreiheit und faire Wahlen eingesetzt haben. Diese Menschen haben auch gegen den völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine gekämpft und dafür einen hohen Preis bezahlt – das Gefängnis, psychische und physische Folter.
“Faces of Russian Resistance” umfasst nicht nur Politiker, die einen offenen Kampf gegen das Putin-Regime geführt haben. Es sind auch einfache Bürger, die die propagandistischen Lügen nicht akzeptieren konnten, die Wahrheit gesagt und den Überfall auf ein benachbartes Land abgelehnt haben. Es sind Männer und Frauen, junge und alte Menschen, politische Aktivisten, Künstler, Wissenschaftler, Studenten, Väter und Mütter. Sie alle wurden jahrzehntelang im Gefängnis eingesperrt – für ein einziges Verbrechen: für die Wahrheit!
Wir bedanken uns für die Ankündigung bei den Nürnberger Nachrichten.
Sie gibt bürgerlichem Widerstand ein Gesicht: die Straßenausstellung “Faces of Russian Resistance”
Das Projekt “Faces of Russian Resistance” wurde von einer Gruppe kommunaler Abgeordneten und politischer Aktivisten ins Leben gerufen, die gezwungen waren, Russland aufgrund politischer Verfolgung zu verlassen.
Während der drei Tage haben wir informative Kundgebungen durchgeführt. Wir bedanken uns bei Verena Osgyan, MdL, Bündnis 90/Die Grünen, für ihren Redebeitrag am Sonntag. Am 15. Oktober 2023 waren es bereits 1.000 Tage, die Alexei Nawalny im Gefängnis verbracht hat.
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Veranstalter:
🔸Allianz für ein freiheitlich-demokratisches Russland
🔸Faces of Russian Resistance
© Nadezhda Kolobaeva
© Alexander Klimov